ZitatWarum sollen sie also hier nicht laufen und warum liegen keine Erkenntnisse über die Laufzeit vor. Firmen wie HW, Aquacare, GE usw. werden dir bestimmt das bestätigen.
Nun mal nicht alles verdrehen. Du hast die Upright in Frage gestellt, ich habe keine Bedenken, dass Bauarten wie von Dir vorgestellt nicht auch geeignet sind, vielleicht oder wahrscheinlich bzgl. Haltbarkeit sogar besser, aber ob sie unterm Strich preiswerter sind, kann ich nicht sagen. Wie gesagt stört mich bspw. der Messingkopf.
Aber wir drehen uns hier im Kreis, das bringt uns nicht weiter. Ich wünsche allen ein frohes Fest !!! Auch und vor allem Dir, Jörg prost
Zitat von jörg allerdings hatte ich extreme Schwierigkeiten einen geschlossenen Spülbehälter zu finden.
Hallo Jörg,
mir war nicht bewusst , daß ich für den Osmosefilter einen geschlossenen Spülbehälter benötige. Wie Du auf den Bildern sehen kannst verwende ich als Konzentratbehälter ein kleines Becken 50x30cx30 - wird dieses die funktion beeinträchtigen und wenn ja wieso ?
Also bisher funktioniert alles wie erhofft , der gewünschte Leitwert stellt sich ein , und ich möchte nun heute die Gardenatropfer für die Leitungswasserzufuhr installieren ( bisher habe ich täglich den Konzentratbehälter geleert und mit VE Wasser aufgefüllt - um ein verblocken der Membrane zu verhindern ).
Hallo Peter! ich hatte einen geschlossenen Spülbehälter gewählt, weil dieser sich ohne Probleme und ein zusätzliches Becken an das System per T-Stück anschliessen lässt. Im groben funktionierte das so: die Osmose nahm 4/4 Wasser aus dem Behälter und gab 3/4 retour, da im Behälter dann ein Unterdruck herschte, zog der Behälter dann Wasser aus dem Kreislauf. Das eine Bild zeigt den ersten Probebetrieb mit Druckmessung, das andere die gesamte Anlage. Vorne links ist der Zu und Ablauf rechts der Zu und Ablauf für die Osmose, wobe die Osmose oben ansaugte und unten das Wasser abgabt. Das war darum so gewählt, weil sich unten immer der Dreck ansammelte. Leider erwiesen sich die Tanks nicht als stabil, sie platzen an den Nähten. Die Anlagen liefen mit den üblichen Problemen aber auch, sogar ohne kontinuierliche Wasserzugabe, es wurde nur alle paar Tage der Tank entleert. Heute würde ich ähnlich bauen, nur müsste der Tank druckfest sein und ich würde eine Pumpe wie die von AFT verbauen. Diese würde ich ständig laufen lassen, aber ich würde mit einem Magnetventil die Produktion von Osmosewasser per Zeitschaltuhr nach Bedarf steuern. Die Membrane wäre dann im Zustand des Spülens und würde so noch gereinigt. Um die Membrane komplett vor dieser Verschleimung durch Bakterien zu schützen wäre ein Keramikfilter oder ähnlich erforderlich, bloss der wäre wohl alle zwei Tage zu. Allerdings : auch mit einem Filterbecken würde ich so bauen. mfg jörg mfg jörg
verstehe , daß ist natürlich eine feine Lösung die Du gebaut hast . Wegen der Druckfestigkeit des Behälters wäre unter Umständen ein Behälter aus Edelstahl die bessere Wahl - aber das wäre natürlich von der kostenseite her nicht ganz billig
Also kann ich mit der derzeitigen konfiguration weitermachen .
Hallo Peter! Edelstahl, jedenfalls V2A und PVC waren komischerweise vom Preis her ziemlich gleich. Das Problem bei Edelstahl; die Anschlüsse und die Unzuverlässigkeit der Leute. Der Vorteil des Systemes war, das man es einfach zwischen stecken konnte. Alle Funktionen wie permaneter Wasserablauf waren gegeben. mfg jörg
gut geeignet sind auch Getränkebehälter aus VA (Colabehälter). Ich habe einen 15 l-Behälter, allerdings muss man da am Anfang schon aufpassen, dass der Leitwert nicht ins Unermessliche geht. Die gibt es aber auch noch ein wenig grösser. Ansonsten ist es eine Philosophiefrage, ob offener oder geschlossener Behälter, gehen tut beides. Druckfest muss ein geschlossener Behälter eigentlich nicht sein, eher saugfest ;-)
Hallo Markus! ich tendiere eher zu 50 ltr und grösser. Es ging mir auch nicht um Philosophie, nein ich wollte ein System zur Verfügung stellen das man ohne weitere Umbauten installieren kann. Ich denke druck und saugfest sind zu ziemlich das gleiche, zwar nicht für den Fachmann , aber hier vom Prinzip her. mfg jörg
grösser ist oft besser :-) In der Einfahrphase kann es nachts schon mal eng werden mit dem max. Leitwert, hinterher ist es aber kein Problem mehr. Bei mir bleibt der Leitwert darin ziemlich konstant zwischen 500 u. 600 µS.
ZitatIch denke druck und saugfest sind zu ziemlich das gleiche, zwar nicht für den Fachmann , aber hier vom Prinzip her.
Das sehe ich auch vom Prinzip her etwas anders, da man auf eine sehr preiswerte Lösung zurüpckgreifen kann, denn saugfest ist bspw. auch eine blaue Tonne mit schwarzem Deckel, Dichtung u. Spannring, wie sie schon von Schmidt-Focke als Torfbombe genutzt und beschrieben wurde. Die bekommt man sogar ab und an geschenkt, wenn man Beziehungen hat. Druckfest ist sie aber keinesfalls, ich schätze, dass sie noch unter 1 bar dicke Backen bekommt.
Hallo Markus! das ist egal wie du das siehst, wenn durch die Torfbombe Wasser durchgepresst wird, muss sie auch in gewissem Masse druckfest sein. Ich sehe aber keinen Sinn darin über solche Kleinigkeiten zu diskutieren , da sie zur Lösung der eigentlichen Probleme nicht beitragen. mfg jörg
es geht nicht darum, wie ich es sehe, sondern wie es ist. Wenn Du behauptest, dass ein Behälter druckfest sein muss, könnten die Leser dieses Threads - wir sind hier nicht allein - der Meinung sein, sie müssten sich einen druckfesten Behälter zulegen. Viele sind nicht so tief im Thema wie wir, sondern implizieren evtl. aufgrund Deiner Aussage, dass sie einen Behälter haben müssen, der dem vollen Druck der Pumpe standhalten muss, was aber absolut nicht notwendig ist, denn im Behälter entsteht ein leichter Unterdruck. Dies bedeutet wiederum, dass man auf Behälter zurückgreifen kann, die man evtl. umsonst bekommt.
ich finde es schön, das hier ein bebilderter beitrag eines osmosefilters übethaupt entsteht.
ich danke allen beteiligten, die hier ihre zeit aufwenden und einen nachbau mit sehr wenigen nachfragen ermöglichen.
und trotzdem höre ich hier einen leisen unterton mitschwingen.
ihr wisst doch alle aus anderen foren, dass ich der jenige bin, der sich wie ne offne hose benimmt, aber nicht wegen gut gefürhrten sachlichen diskussionen, sondern wegen ganz anderer themen.
ich möchte allen beteiligten für dein beitrag danken, und wünsche euch ein gesegnetes fest.
ich wollte nur mal einen kurzen Zwischenbericht abgeben . Der Osmosefilter ist nun seit einiger Zeit in Betrieb , und ich bin sehr zufrieden !
Der UOF bedient einen Kreislauf von ca. 1300 Liter ( 4 becken + Filter ) . Der Besatz setzt sich aus ca . 25 adulten Tieren sowie ca 40 Halbwüchsige .
Der tägliche Wasserverbrauch für den Kreislauf beträgt ca 30 Liter Leitungswasser ( Was allerdings von der Wasseruhr nicht registriert wird).
Nach der Einlaufphase haben sich folgende Wasserwerte eingestellt:
LW 180 mikrosiemens PH 6,7
Was trotz des Besatzes sehr erfreulich ist - der Nitratwert
0-1 mg
Bisher habe ich keine veränderungen vornehmen müssen , und die Druckerhöhungspumpe läuft ohne Störungen und das sehr leise ! Der Druck an der Membrane beträgt 6 - 7 bar .
Der einzige Punkt wo ich wohl noch was machen werde ist , daß ich die GPD 200 Membrane gegen eine kleinere austauschen werde, da ich bedenken habe das die Wasserqualität ZU gut wird. Hört sich vielleicht im ersten moment seltsam an , aber da der UOF in dieser Ausführung m.M. nach überdimensioniert ist , kommt im biologischen Filter nur wenig belastetes Wasser an ( Der Spaltfilter holt ja zusätzlich alle Feststoffe raus die grösser als 150 mikron sind). Dadurch wird sich vorraussichtlich der bakterienstamm im Filter reduzieren - und für den Fall das der UOF mal ausfällt - wären Probleme vorprogrammiert.
danke für deine Antwort ! Was würdest Du mir dann raten ? Könnte ich dann den UOF mit einer Zeitschaltuhr versehen , und sie dann z.B. 1Std laufen lassen - 1 Std aus , wäre das sinnvoll und würde ich da eventuell Probleme mit verkeimung bekommen ?
Die Wasserwerte sind ja eigentlich sehr gut, aber sollte der UOF mal aus technischen Gründen ausfallen , denke ich das mein biologischer Filter nicht mehr effektiv genug arbeiten würde um die entstehende Belastung zu verarbeiten .
Hallo Peter! eine 100 GPD Membrane und dann den Druck auf 4 bar senken, dann hast du nur noch ca. 90 % Rückhaltung. Allerdings müsste das mit deiner 200 GPD auch klappen. Ein Frage; welche 200 GPD Membrane hast du verbaut? mfg jörg